Fortbildungen

Im Netzwerk Fortbildungen werden digitalisierungsbezogene Lehrkräftefortbildungen für die drei Fächer Kunst, Musik und Sport sowie alle Schulstufen (weiter-)entwickelt, erprobt und evaluiert. Ziel des Netzwerks ist die Generierung forschungsbasierter und praxistauglicher Fortbildungsformate zum Einsatz und zur Thematisierung digitaler Medien, Lernumgebungen und Unterrichtsszenarien (z.B. Videoanalysen und -tutorials, Apps, Devices, Social-Media, Blended Learning etc.). Die Fortbildungsformate sollen die professionelle Handlungskompetenz von Kunst-, Musik- und Sportlehrkräften für das digitalisierungsbezogene Unterrichten im jeweiligen Fachunterricht weiterentwickeln. Ein zentraler Ausgangspunkt für die Entwicklung von Fortbildungsmaßnahmen ist daher der Fachunterricht. Der Entwicklung von Fortbildungsformaten liegt die Prämisse zugrunde, dass durch das digitalisierungsbezogene Unterrichten im Fach auf Seiten der Schüler:innen Handlungskompetenzen gefördert werden sollen, die Schüler:innen in die Lage versetzen, mit charakteristischen digitalen Praxen in ihrer kunst-, musik- und sportbezogenen Lebenswelt (z.B. digitale bild- und klangkünstlerische Praxis, Multimediagestaltung, Songwriting, Producing, digitale körper- und bewegungsbezogene Selbstvermessung, Austausch fitness- und bewegungsbezogener Inhalte) qualifiziert und kritisch-reflektiert umgehen zu können. Schüler:innen sollen dabei adaptiv gefördert werden, indem zum einen den gerade in KuMuS-Fächern hochgradig heterogenen Lebenswelten, Motiven und Voraussetzungen der Schüler:innen im Sinne von Individualisierung und Differenzierung und zum anderen der Agilität von digitalen Medien selbst im Sinne von flexiblen und adaptiven Unterrichtsszenarien Rechnung getragen wird.

Die auf Schüler:innenseite angestrebte Handlungsbezogenheit von Kompetenzen sowie das Unterrichtsprinzip der Adaptivität sollen auch auf Lehrkräfteseite im Kontext der Lehrkräftefortbildungen zum Tragen kommen: Zum einen sollen die Fortbildungen auf professionelle Handlungskompetenzen abzielen, die sowohl auf Dispositionen wie z.B. fachdidaktisches Wissen als auch auf unterrichtspraktischen Performanzen der Lehrkräfte basieren, und die Lehrkräfte in die Lage versetzen, im Unterricht ein Lernen mit und über digitale(n) Medien im alltäglichen Unterrichtshandeln anzubahnen. Zum anderen sollen die Fortbildungen selbst bezogen auf die Heterogenität auf Lehrkräfteseite (z.B. Kompetenzen) und die Heterogenität infrastruktureller Voraussetzungen der jeweiligen Schulen adaptiv, d.h. räumlich, zeitlich, methodisch und medial flexibel gestaltet sein, indem anpassbare (z.B. modulare) Fortbildungsbausteine entwickelt werden, die agile Systeme (z.B. Lernmanagementsysteme, KI) nutzen. 

Beteiligte Standorte im Netzwerk Fortbildungen: 

  • Deutsches Institut für Erwachsenenbildung Bonn (fächerübergreifend)
  • Karlsruher Institut für Technologie (Sport) 
  • Pädagogische Hochschule Freiburg (Kunst, Musik, Sport) 
  • Pädagogische Hochschule Ludwigsburg (Kunst) 
  • Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (Kunst) 
  • Staatliche Hochschule für Musik Trossingen (Musik)
  • Universität Koblenz (Musik, Sport)
  • Universität Mainz (Musik, Sport)
  • Universität Paderborn (Musik) 

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